Loge 2009: Exhibition as Process
Nino Baumgartner, Maren Brauner, Donatella Bernardi, Barnaby Drabble, eggerschlatter, Lillian Fellmann, Sønke Gau, Heinrich Gartentor, Petra Giezendanner, Selma Käppeli, Sibylle Omlin, Philippe Pirotte, Delphine Reist, Adrien Tirtiaux, Simone Zaugg
Series of exhibitions from January 17 till November 28 2009
Curated by Damian Jurt
Exhibition Schedule: Reine Vernunft: Heinrich Gartentor, Delphine Reist / January 17 – February 28 | Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling: Adrien Tirtiaux / March 13 – April 30 | Zeit geht vorbei: Nino Baumgartner, Simone Zaugg / May 15 – July 4 | Inmitten des Prinzips: eggerschlatter / September 4 – September 30 | Gott würfelt nicht - er rundet Ecken ab: Donatella Bernardi / October 16 – November 28
Programme of Accompanying Talks: Damian Jurt in conversation with Heinrich Gartentor and Delphine Reist, February 19 | Sibylle Omlin in conversation with Adrien Tirtiaux, April 17 | Maren Brauner in conversation with Simone Zaugg, July 3 | Lillian Fellmann in conversation with eggerschlatter, September 17 | Barnaby Drabble in conversation with Donatella Bernardi, November 20
Exhibition Catalogue: Petra Giezendanner, Damian Jurt, Selma Käppeli: Wie wichtig ist der Kick für dich? - Loge 2009: Die Ausstellungsreihe in der Stadtgalerie Bern, Authors: Petra Giezendanner, Heinrich Gartentor, Damian Jurt, Delphine Reist, Sibylle Omlin, Adrien Tirtiaux, Philippe Pirotte Nino Baumgartner, Selma Käppeli, Simone Zaugg, Sønke Gau, eggerschlatter, Barnaby Drabble, Donatella Bernardi, Design: Izet Sheshivari, 2009, 64 pages, 26 images (b/w), softcover (fabric), 146 x 236 mm, german/english/french, offset, first edition. Published by Boabooks, ISBN: 978-2-940409-20-4
Partner: City of Berne, Canton of Bern, Migros Kulturpozent
(e) The guest-curatorial project Loge is located in the Stadtgalerie (city gallery), an exhibition space situated in the court of the artists’ residence house Progr, Bern, the capitol of Switzerland. Loge functions as a flexible platform for various artistic and curatorial projects and as a springboard for emerging artists. In 2009 the future of Loge and Progr was uncertain due to commercial city interests. This precarious situation lead to the formulation of new questions, and the focus on context specific projects. In 2009 all invited artists created new, site-specific work, thus addressing both current architectural and political aspects of Loge. A process-related transformation took place between each of the five exhibitions. Materials, as well as entire exhibition elements were re-used by the following artists, creating both new works and new environments. Beyond the identity of the individual exhibitions, a process can be observed, that is both connected and separated from the individual exhibitions and seems to develop a dynamic of its own.
(g) Der Ausstellungs-Pavillon des GastkuratorInnenprojektes Loge, das aus der Stadtgalerie Bern hervorgegangen ist, befindet sich im Innenhof des Berner Atelierhauses Progr. Als eine flexible Plattform in der schweizerischen Kunstlandschaft erweist sich die Loge als Sprungbrett für KünstlerInnen und als ein Gefäss, wo künstlerische und kuratorische Konzepte getestet, gezeigt und diskutiert werden können. 2009 ist ein Jahr des Umbruchs: Der Progr ist kulturpolitischen Diskussionen ausgesetzt, die Zukunft der Loge ist ungewiss. Eine ideale Ausgangslage also für die Entwicklung neuer Fragestellungen und eine Aufforderung, mit kontextbezogenen Ausstellungsformaten zu untersuchen, wie sich politische, gesellschaftliche und kulturelle Spannungen in den Kunstraum übersetzen lassen. Die eingeladenen KünstlerInnen realisieren in diesem Sinne ausschliesslich neue Werke für die Loge, und alle Ausstellungen des Jahres 2009 stehen in einem besonderen Spannnungsverhältnis zum aktuellen Umfeld und zu den räumlichen Gegebenheiten der Loge. Während der fünfteiligen Reihe entwickeln sich prozessuale Übersetzungen, die darin bestehen, dass Elemente einer Ausstellung in den darauffolgenden von den Künstlern wieder verwendet werden. Dazu gehören einerseits Materialien, die von den Künstlern übernommen werden und in ihre individuelle Produktion einfliessen, oder ganze Dispositive, die zwar in ihrer Form belassen werden, sich aber in der Zuweisung der Funktion gänzlich verändern. Hinter der je eigenen Identität der Ausstellungen entfaltet sich so ein Prozess, der losgekoppelt zu sein scheint, der eine eigene Dynamik erhält.
Press Release | Reine Vernunft
Flyer | Eine Schwalbe macht ...
Press Release | Eine Schwalbe macht ...
Press Release | Zeit geht vorbei
Press Release | Inmitten des Prinzips
Flyer | Gott würfelt nicht - er ...
Press Release | Gott würfelt nicht - er ...